55 Minuten lang beeindrucken die Herren DIERMEIER, IRMLER und PERON, die schon in den frühen 70ern das Grundgerüst von FAUST bildeten den Hörer auf dieser CD. Natürlich haben sie sich weiterentwickelt, sind aber in einer anderen Art ihrer kreativen Weise treu geblieben. FAUST-Musik ist ein echtes Abenteuer. Das Stück 'Liebeswehen' z.B. ist so wunderschön, schmalzig süß eher ein wunderschöner love-song (allerdings in guter deutscher Art, wie ihn auch CLUSTER oder ROEDELIUS geschrieben haben könnte), denn ein Stück, das man FAUST zuordnen würde. Das längst Stück der CD 'na sowas' (14:31) ist feinster faustischer Lärm. Jedenfalls fünf Minuten lang, dann bekommt der Hörer drei Minuten belangloses Geklimper, ehe es wieder losgeht und wieder ruhig wird und wieder losgeht.... Der absolute Hit auf des Albums, die zeigt, wie sehr die Band in 25 Jahren gereift ist, ist das letzte Stück: 'teutonentango'.